Niedersachsen,

Stahlsprengung - Weiterbildung der Sprengberechtigten aus Quakenbrück

Die Fachgruppe Sprengen bündelt im THW die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit Sprengmitteln. Der Ortsverband Quakenbrück verfügt derzeit über 4 Sprengberechtigte und weitere ausgebildete Sprenghelfer. In regelmäßigen Abständen werden verschiedene Sprengtechniken geübt und vertieft. Bei der Ausbildungsveranstaltung des THW Landesverbandes Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, dem LKA, wurden verschiedene sprengtechnische Aufgaben aus dem Bereich Stahl-und Materialsprengung vertieft.

Die Fachgruppe Sprengen (FGr Sp) des Technischen Hilfswerks übernimmt unter Einsatz der Sprengtechnik Aufgaben zur Rettung von Menschen und Tieren, zur Erhaltung bedeutender Sachwerte sowie zur Beseitigung von Gefahrenquellen. Im THW-Auslandseinsatz übernimmt sie Aufgaben aus ihrem gesamten Leistungsspektrum.

 

  • Sprengungen von Bauwerken und Bauwerksteilen bei Einsturzgefahr, zur Schaffung von Zugängen und Zuwegungen oder zur Beräumung von Trümmern.
  • Öffnungssprengungen zur Schaffung von Zugängen und Öffnungen in Bauwerken z.B. zur Rettung von Personen oder als Rauchabzug / Brandherd-Zugang zur Unterstützung der Feuerwehr.
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Holzsprengungen zum Trennen / Beseitigen von Holzkonstruktionen, Bäumen, Ästen, Windbruch, zur Räumung von Verkehrswegen u.a.m.

 

  • Sprengungen von Metallbauteilen zum Niederlegen und Trennen von Gittermasten, zum Trennen / Lösen von Stahlbauteilen, Schienen, Drahtseilen etc., zum Öffnen von Metall- und Druckbehältern.
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  • Gesteins- und Felssprengungen bei Erdrutsch, Felssturz oder -Gefahr, zur Materialgewinnung für den Bau von Behelfsstraßen /-wegen, Knäppersprengungen, etc.
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  • Sprengungen am und im Wasser, insbesondere das Sprengen von Dämmen bzw. w:Deichen bei extremen Hochwasserlagen, Sprengungen von verkeiltem Treibgut vor Brücken und Einlässen, Unterwassersprengungen (in Zusammenarbeit mit geeigneten Tauchern).
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  • Eissprengungen zum Auflösen von Eisflächen vor Bauwerken und zur Beseitigung von aufgestautem Eis zur Abwehr von Überflutungen.
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  • Löschsprengungen zum Bekämpfen von Flächen- und Waldbränden zur Unterstützung der Feuerwehr.
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  • Brunnensprengungen zur Trinkwasserversorgung und Brunnenregenerierung.
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  • Kultursprengungen im Natur- und Umweltschutz, zur Anlage von Feuchtbiotopen, Stubbensprengungen.
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  • Sonstige Sprengarbeiten wie Mastloch- und Grabensprengungen u.v.a.m.
  • Pyrotechnik zur Schadensdarstellung bei Übungen.




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