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Quakenbrück/Hoya,

"Führen von Verbänden" - Quakenbrück & Niedersachsen on Tour

Rund 800 THW-Einsatzkräfte trainierten am Sonntag mit 200 Großfahrzeugen das „Führen von Verbänden“. Parallel dazu wurde eine Digitalfunk-Übung durchgeführt, um das Funken in großen Schadenlagen zu proben. Ziel der Verbände aus ganz Niedersachsen und Bremen war der Wasserübungsplatz des THW in Barme, wo die Fahrzeuge gegen Mittag eintrafen. Ausgearbeitet wurde diese Großübung von den Ortsverbänden Achim, Hoya und Verden, die dazu alle 79 Ortsverbände des Landesverbandes Bremen, Niedersachsen eingeladen haben.

Ein imposantes Bild: Rund 800 THW-Kräfte verabschiedeten sich vom Landesbeauftragten Ralph Dunger.

Gerade in größeren Schadenlagen wie z. B. beim Hochwasser müssen immer wieder größere Verbände in die betroffene Region gebracht werden. Dabei kommt dem Fahren im Verband im Hinblick auf Führung und Logistik eine besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr nutzten die Ortsverbände aus Bremen und Niedersachsen die Einladung der Ortsverbände Achim, Hoya und Verden und trainierten alle gemeinsam ihre Fähigkeiten in diesem Bereich. Alle Fahrzeuge hintereinander aufgestellt erreichten eine Länge von ca. 1,9 Kilometern. Die Verpflegung der rund 800 beteiligten Helferinnen und Helfer übernahm der Verpflegungstrupp des Ortsverbandes Bremen Süd in Zusammenarbeit mit noch anderen Ortsverbänden, der für solche Fälle bestens gerüstet ist.

Als zweiten Aspekt beinhaltete die Übung als praktischen Teil den Umgang mit Digitalfunk in großen Schadenlagen. Gleichzeitig wurde das Digitalfunknetz auf die Probe gestellt, als sich alle eintreffenden Fahrzeuge anmeldeten und per Funk eingewiesen wurden.

Überraschung für den scheidenden Landesbeauftragten

In Barme selbst wurde der Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen, Ralph Dunger, mit der Übung überrascht: Ganz heimlich hatten die Organisatoren alles vorbereitet, keine Informationen drangen zu ihm durch. So konnte sich Ralph Dunger bei dieser letzten - für ihn unvorhergesehenen- Großübung von seinen Helferinnen und Helfern verabschieden. Es war ein Zeichen der Hochachtung für den Mann, der in den vergangenen zehn Jahren als Landesbeauftragter in den beiden Bundesländern an der Spitze stand und das THW maßgelblich geprägt und gestaltet hat.


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