Quakenbrück,

THW Quakenbrück bedankt sich bei Arbeitgebern der Helfer

Zu einem kurzweiligen Abend hatte der THW Ortsverband Quakenbrück Arbeitgeber seiner Helfer eingeladen, einerseits, um sich für die oftmals entgegengebrachte Flexibilität zu bedanken, andererseits, um dieses THW vorzustellen, zu dem es die Arbeitnehmer oftmals zieht.

Als Aushängeschild im wahren Wortsinn eignet sich die Plakette, mit der Frank Albutat für den THW Ortsverband Quakenbrück den Arbeitgebern wie Heike Jenjahn-Hohnhorst (Mitte) seiner Helfer wie Erika Peters dankte. Foto: Björn Thienenkamp

„Wir profitieren davon“, schmunzelt Heike Jenjahn-Hohnhorst ein wenig. „Wir kommen jedes Jahr mit den Vorschulkindern hierhin und die Mitarbeiter nehmen sich sehr viel Zeit“, freut sich die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte St. Sylvester über den unmittelbaren Nutzen. „Auch auf unserem Laternenfest ist das THW dabei“, sagt die 51-Jährige über die recht konkrete Verbindung. Wie wirkt ein Hinweis auf das THW in den Bewerbungsunterlagen? „Soziales Engagement ist immer positiv“, findet Jenjahn-Hohnhorst. 

„Ich bin seit 2013 beim THW und seit 2015 Erzieherin in der Kindertagesstätte“, verrät Erika Peters aus Wallenhorst. „Als Helferin in der Fachgruppe Räumen hat meine Arbeitszeit bislang wenig gelitten“, erklärt die 24-Jährige.

„Unsere rechtliche Grundlage als nicht rechtsfähige Bundesanstalt“, leitet Frank Albutat seinen Vortrag beim Arbeitgeberforum ein, nachdem er die Arbeitgeber, meist mit zugehörigem Helfer, begrüßt hat. Auch auf die Rechte und Pflichten der Helfer und des Arbeitgebers geht der Ortsbeauftragte ein. „Unsere Helfer werden auf das Schlimmste des Schlimmen vorbereitet, sie kommen zu großen Schadenlagen mit belastbaren Faktoren wie etwa auch Toten. Wir gehen dahin, wo andere Leute weglaufen“, hebt der 53-Jährige für die 1952 gegründete Einrichtung hervor.

Dafür würden die Helfer eine Grundausbildung absolvieren und bekämen eine weiterführende fachspezifische, qualifizierte und fundierte Ausbildung – von Rechnungswesen bis Sprengtechnik – auch das Abstützen von Gebäudeteilen werde gelernt. 60 Helfer gebe es beim Quakenbrücker Ortsverein, zwölf Prozent davon seien weiblich, und 32 Mitglieder umfasse die Jugendgruppe. Im vergangenen Jahr seien 17000 Dienststunden geleistet worden.

Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten und einer Besichtigung der Fahrzeugausstattung überreichte Albutat den Arbeitgebern eine Plakette, mit der ihre Firmen die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements nach außen zeigen können – und auch noch einen schönen Imbiss.





Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: