THW Quakenbrück zeigt sich beim Tag der offenen Tür

Die Dose mit den Schlümpfen in der Küche ist schnell leer. Liegt das daran, dass die Fruchtgummi-Figuren genau so blau sind wie die Bekleidung der zahlreichen THW-Mitarbeiter? Das Gelände ist mit einer umfangreichen Flotte von Fahrzeugen, Aufbauten, Demonstrationen und Erlebniselementen gefüllt, an denen die Besucher entlangschlendern. Insbesondere für Kinder ist einiges aufgebaut, mit einer Rettungsschere etwa , mit der sich ein Autodach abschneiden lässt, kann auch eine Quietscheente von einem Hütchen auf ein anderes befördert werden.

Mit einer Greifzange, die sicherlich auch ein ganzes Auto packen kann, stapelt Felix Prangen mittels Steuerknüppel feinfühlig Farbdosen aufeinander. Damit fasziniert der Mann von der Fachgruppe Räumen des THW-Ortsverbandes Papenburg die Zuschauer. Das Angebot, sich für einen Euro von Fabian Bödige von der DLRG Bramsche auf dem Sofa in der Schaufel eines anderen Radladers fotografieren zu lassen, nutzen derweil Hanjo Schwarze aus Groß Mimmelage und seine Tochter Ella. Auf der Hüpfburg hat es der Fünfjährigen besonders gefallen. Die Einnahmen fließen über den Förderverein übrigens in die Jugendarbeit.

Ein beliebtes Spielzeug ist auch der Bagger als Holzkonstruktion, in den sich die jüngsten Besucher setzen und beim Blaulichterlebnis vergnügen, Celine Mik etwa nimmt den kleinen Adrian dafür auf den Schoß. Die Erfahrung mit einem echten Lkw mit 380 PS und einem 6x6-Antrieb gibt es auch für Erwachsene gleich nebenan auf dem Acker.

„Wir sind begeistert von der Resonanz. Mit der hohenZahl der Besucher, die sich das anschauen, habe ich nicht gerechnet. Man merkt, dass das THW zum Umfeld gehört“, freut sich Frank Albutat. „Das Gelände ist 4300 Quadratmeter groß, die Fahrzeughalle bietet auf etwa 470 Quadratmetern Platz für unsere acht Fahrzeuge, und das Gebäude hat in zwei Stockwerken noch einmal so viel Nutzfläche“, listet der Ortsbeauftragte auf.

„Heute ist Spaß angesagt, Sie müssen zufrieden sein, mit dem, was Sie machen, aber es ist ein Hobby mit ernstem Hintergrund, man bereitet sich auf etwas Ernstes vor“, sagt der 50-Jährige über die etwa sechs bis acht technischen Hilfeleistungen pro Jahr gegen Abrechnung und die eigentlichen drei bis vier Einsätze.

Den Besuchern, für die es keine Schlümpfe mehr gibt, bietet Albutat eine Alternative: Tütchen mit kleinen Zahnrädern in Form des THW-Logos, ebenfalls Fruchtgummi und selbstverständlich auch in Blau...